Künstler:innen 2025 // ARTISTS 2025

NILS FREYE

BREMEN/DEUTSCHLAND

Malerei

Website: www.nilsfreye.de

Instagram: @nil.streetart

 

Nils Freye lebt und arbeitet in Bremen. In seiner Kunst beschäftigt er sich mit gesellschaftlichen Themen wie sozialer Ungleichheit, Privilegien und Migration. Seine Werke entstehen vor allem mit der Sprühdose und verbinden figurative Malerei mit urbaner Stencil- und Tape Art. Die Bilder wirken oft wie Collagen: Sie setzen sich aus verschiedenen Formen, Fragmenten und Ebenen zusammen. 

Für seine Ausstellung im Rahmen des Festivals zeigt Freye öffentlichkeitswirksame, collagierte Arbeiten, die soziale Differenzen sichtbar machen. Die Werke sollen nicht nur betrachtet, sondern auch hinterfragt werden – sie laden die Besuchenden dazu ein, über eigene Perspektiven und gesellschaftliche Strukturen nachzudenken.

 

Nils Freye lives and works in Bremen. In his art, he deals with social issues such as social inequality, privilege and migration. His works are mainly created using spray cans and combine figurative painting with urban stencil and tape art. The pictures often look like collages: they are made up of different shapes, fragments and layers. 

For his exhibition as part of the festival, Freye is showing high-profile, collaged works that make social differences visible. The works are not only intended to be viewed, but also questioned - they invite visitors to reflect on their own perspectives and social structures.


VIKTORIA MARIA WERNER

BERLIN/DEUTSCHLAND

Malerei

"Weißer Elefant.

Monster.

Raumstation."

Website: www.viktoriamariawerner.com

Instagram: @viktoria_maria_werner

 

Viktoria Maria Werner beschäftigt sich in ihrer Kunst mit der Architektur der 1970er Jahre – besonders mit dem ICC Berlin, einem Symbol für technischen Fortschritt und futuristische Gestaltung. Mit leuchtenden Farben, überlagernden Formen und klaren Linien macht sie die besondere Raumwahrnehmung dieser Zeit in ihren Bildern sichtbar. Ihre Arbeiten erforschen das Zusammenspiel von Raum, Licht und Farbe – und laden dazu ein, in der Vision der Vergangenheit neue Möglichkeiten für die Zukunft zu entdecken.

  

Viktoria Maria Werner's art focuses on the architecture of the 1970s - especially the ICC Berlin, a symbol of technical progress and futuristic design. With bright colors, overlapping forms and clear lines, she makes the special spatial perception of this time visible in her pictures. Her works explore the interplay of space, light and color - and invite us to discover new possibilities for the future in the vision of the past.


DANIEL THEILER 

BERLIN/DEUTSCHLAND

Installation

„Theilies“

Website: www.danieltheiler.de 

Instagram: @danieltheiler

 

Daniel Theiler erschafft mit seinen „Theilies“ bunte, verspielte Wesen, die Vielfalt, Gemeinschaft und Lebensfreude verkörpern. Jedes für sich einzigartig, entfalten sie erst in der Gruppe ihre volle Wirkung – als Sinnbild für Zusammenhalt und das Potenzial von Vielfalt.

Inspiriert von Flora und Fauna, queerer Kultur und Alltagsobjekten überschreiten die Theilies Grenzen zwischen Mensch, Tier, Pflanze und Technik. Ihre leuchtenden Farben und humorvollen Details laden Besucher:innen dazu ein, neue Verbindungen zu entdecken und das Miteinander in all seinen Formen zu feiern.

 

With his “Theilies”, Daniel Theiler creates colorful, playful creatures that embody diversity, community and joie de vivre. Each unique in itself, they only unfold their full effect in a group - as a symbol of cohesion and the potential of diversity.

Inspired by flora and fauna, queer culture and everyday objects, the Theilies transcend boundaries between humans, animals, plants and technology. Their bright colors and humorous details invite visitors to discover new connections and celebrate togetherness in all its forms.


RODRIGO FONESCA SANTOS

BERLIN/DEUTSCHLAND

Fotografie

"From Chaos to Clarity"

Website: www.koolcaine.com

Instagram: @koolcaine

 

Erlebe „From Chaos to Clarity“, eine tiefgründige Ausstellung des in Berlin lebenden portugiesischen Fotografen Rodrigo Fonseca Santos. Für Santos ist Fotografie ein wesentliches Mittel der Versöhnung – ein Weg, dem Ausdruck zu verleihen, was er fühlt und durchlebt hat. Die Ausstellung ist stark inspiriert vom alten alchemistischen Prozess, verschiedene Elemente in Gold zu verwandeln, und lädt zu einer eindrucksvollen Reise des persönlichen Wachstums und der Selbstentdeckung ein. Das Spiel von Licht und Schatten in den Fotografien sowie die subtile, rhythmische Beleuchtung – einem Wechselspiel wie Ebbe und Flut gleich – regen zur tiefen Selbstreflexion an und ermöglichen es Ihnen, eine Verbindung zu Ihrer eigenen Reise vom Chaos zur Gelassenheit herzustellen. Gleichzeitig spiegelt sie die alchemistische Transformation wider und schafft eine Atmosphäre, die zugleich vertraut und geheimnisvoll ist.

 

Experience "From Chaos to Clarity," a profound exhibition by Berlin-based Portuguese photographer Rodrigo Fonseca Santos. For Santos, photography is a vital means of reconciliation - a way to give shape to what he feels and has endured. The exhibition is deeply inspired by the ancient alchemical process of turning different elements into gold and invites you on a profound journey of personal growth and self-discovery. The interplay of light and shadow in the photographs and the subtle, rhythmic lighting - like ebb and flow

- invite deep introspection, allowing you to connect with your own journey from chaos to serenity. At the same time, it mirrors the alchemical transformation, creating an atmosphere that is both familiar and mysterious.


STARK DANCE COMPANY

KÖLN/DEUTSCHLAND

Performance

"Chapt(her)s"

Website: www.willie-stark.com

Instagram: @itswilliestark

 

Anmutig, sanft, zurückhaltend – viel zu lange wurde Frauen vorgeschrieben, sich genau so zu bewegen. Chapt(her)s bricht mit diesen Regeln. Kraftvoll. Scharf. Kompromisslos. Frauen wurde beigebracht, sich kleinzumachen, sich anzupassen, unsichtbar und unhörbar zu bleiben. Indem die Tänzerinnen den Raum mit ihren Körpern einnehmen, fordern sie Selbstbestimmung und Sichtbarkeit zurück. Geleitet wird das Stück von Willie Stark – einem französisch-ugandischen Performancekünstlerin, Choreografin, Tänzerin, Creative Directorin und Kuratorin, die sich auf Urban, African und Contemporary Dance Techniken spezialisiert hat. + zweite Tänzerin Chapt(her)s fordert das Publikum heraus, die eigenen Vorstellungen von Raum, Geschlecht und Macht zu hinterfragen.

 

Graceful, soft, restrained — for too long, that’s how women were told to move. Chapt(her)s breaks these rules. Bold. Sharp. Unapologetic. Women have been told to shrink, to conform, to remain unseen or unheard. By occupying a space with their bodies, the performers reclaim autonomy and visibility. Led by a French/Ugandan performing artist, choreographer, dancer, creative director, and curator Willie Stark, who focuses on Urban, African and Contemporary dance technics, „Chapt(her)s“ challenges audiences to confront their own perceptions of space, gender, and power.


BIRGIT WOIDE UND CHRISTIAN SCHANZE 

Plastiken/Malerei

„Lust im Prinzip“ 

Instagram: @christianschanze

 

In Lust im Prinzip setzt sich Christian Schanze mit den Widersprüchen von Liebe, Lust, Erotik und der Suche nach körperlicher und sexueller Identität auseinander. Seine digitalen Collagen, basierend auf analogem Bildmaterial, bewegen sich zwischen Sinnlichkeit und Ironie, zwischen Kunstgeschichte vom Mittelalter bis zum Barocken und Mythem, Sagen oder biblischen texten. Mit Leidenschaft, Provokation und Humor hinterfragt er gesellschaftliche Normen von Sexualität und Körperlichkeit.

 

Auch seine textilen Plastiken – teils begeh- oder berührbar – machen Begehren körperlich erfahrbar. Schanzes Arbeiten laden zur Reflexion ein: über das Private und das Politische, über Sichtbarkeit und Zensur, über Scham, Sehnsucht – und die Lust im Prinzip.

 

In Lust in principle, Christian Schanze explores the contradictions of love, lust, eroticism and the search for physical and sexual identity. His digital collages, based on analog image material, move between sensuality and irony, between art history from the Middle Ages to the Baroque and myths, legends or biblical texts. With passion, provocation and humor, he questions social norms of sexuality and physicality.

 

His textile sculptures - some of which can be walked on or touched - also make desire physically tangible. Schanze's works invite reflection: on the private and the political, on visibility and censorship, on shame, longing - and desire in principle.


EBBE BURG 

MÜNSTER/DEUTSCHLAND

Objekte

„Graffiti aus statt auf Beton“

Website: www.kunstburg.de 

Instagram: @ebbe_burg

 

Ebbe Burg schlägt durch seine Auseinandersetzung mit Graffiti und Tags eine neue Perspektive auf, indem er Graffiti Schriftzüge aus Beton gießt und diese auf Fassaden anbringt. 

Durch diese taktile Installation werden Besuchende auf humorvolle und überraschende Art und Weise dazu eingeladen sich mit der Bedeutung von Graffiti-Kunst und ihrer Auswirkung auf Stadtbilder auseinander zu setzen. 

 

Ebbe Burg opens up a new perspective through his exploration of graffiti and tags by casting graffiti lettering out of concrete and applying them to facades. 

Through this tactile installation, visitors are invited to engage with the meaning of graffiti art and its impact on cityscapes in a humorous and surprising way.


MAO YU QUI

PARIS/FRANKREICH

Installation/Performance

„The Executioner's Store“

Instagram: @mmaoyuqiu

 

Trete ein in „The Executioner's Store“, eine Ausstellung von MAO Yu Qiu, die die verborgene Gewalt in unseren alltäglichen Interaktionen auf brillante Weise aufdeckt. Von Schulen bis zu Krankenhäusern – Machtdynamiken erzeugen subtil Zwang, oft ohne bewusste Absicht. Die Künstlerin verwandelt Alltagsgegenstände in „Folterinstrumente“ – konzeptuelle Werkzeuge, um diese unsichtbaren Kräfte sowohl zu demonstrieren als auch ihnen zu widerstehen. „The Executioner's Store“ regt zu einer wichtigen Reflexion an: Wie erkennen wir verborgene Gewalt, und welche Entscheidungen treffen wir, sobald wir sie sehen?

 

Step into "The Executioner's Store," an exhibition by MAO Yu Qiu that brilliantly unmasks the hidden violence woven into our everyday interactions. From schools to hospitals, power dynamics subtly breed coercion, often without conscious intent. The artist transforms ordinary objects into "torture instruments" – conceptual tools for both demonstrating and resisting these unseen forces. "The Executioner's Store" prompts vital reflection: how do we detect hidden violence, and what choices do we make once we see it?


 ANDREAS FUTTER

SCHWÄBISCH GEMÜND/DEUTSCHLAND

Skulptur

Website: www.andreasfutter.de

Instagram: @andreas_futter

 

Andreas Futter schafft Skulpturen, die durch ihre Leichtigkeit und Verspieltheit überzeugen. Seine Figuren wirken oft zart und filigran, was einen angenehmen Kontrast zu den robusten Materialien wie Bronze bildet. Dabei verbindet er süße, charmante Motive mit der edlen Erscheinung des Bronzegusses, wodurch eine besondere Balance zwischen Leichtigkeit und Beständigkeit entsteht. Seine Arbeiten laden den Betrachter ein, in eine Welt voller Fantasie und menschlicher Emotionen einzutauchen – eine harmonische Verbindung aus zarten Motiven und der zeitlosen Eleganz des Materials.

 

Andreas Futter creates sculptures that impress with their lightness and playfulness. His figures often appear delicate and filigree, which forms a pleasant contrast to robust materials such as bronze. He combines sweet, charming motifs with the noble appearance of cast bronze, creating a special balance between lightness and durability. His works invite the viewer to immerse themselves in a world full of fantasy and human emotion a harmonious combination of delicate motifs and the timeless elegance of the material.


WENJA IMLAU-WILKE & FEE ZWEIPFENNING

DEUTSCHLAND

Performance

"Zwischen den Zeiten"

Instagram: @pottvox_kollektiv

 

Pottvox Kollektiv vereint kreative Menschen aus ganz Deutschland, die gemeinsam etwas bewirken möchten. Ihr Ziel ist es, Kunst und Kultur für alle zugänglich zu machen und die Freude am gemeinsamen Kreieren zu teilen. Mit ihrem Projekt

„Zwischen den Zeiten“ hinterfragen sie gesellschaftliche Schönheitsideale, Vergänglichkeit und Selbstakzeptanz. DasStück lädt das Publikum ein, das eigene Verständnis von Schönheit und Altern neu zu entdecken und den Wert des Älterwerdens zu würdigen. Ein emotionaler Aufruf zur Selbstliebe, der die Kraft der jungen Perspektiven und die Schönheit in der natürlichen Transformation betont.

 

Pottvox Kollektiv brings together creative people from all over Germany who want to make a difference together. Their aim is to make art and culture accessible to everyone and to share the joy of creating together. With their project

“Zwischen den Zeiten”, they question social ideals of beauty, transience and self-acceptance. The piece invites the audience to rediscover their own understanding of beauty and ageing and to appreciate the value of getting older. An emotional call to self-love that emphasizes the power of young perspectives and the beauty in natural transformation.


HILKE LEU UND ANNA BLUDAU-HARY

BREMERHAVEN/DEUTSCHLAND

Installation 

"AQUARCHIUM"

Webseite: www.eisenbildhauerei.de  www.annabludau.de 

Instagram: @feuer.werkstatt @anna_bludau_hary 

 

ZwieLautLeis ist ein künstlerisches Duo, das seit Jahren in einem kreativen Dialog zwischen Materialien undAusdrucksformen lebt.

Anna Bludau-Hary, eine Meisterin der Papierkunst aus Worms, webt zarte Wellen und fließende Strukturen aus Papier, die den Raum durchdringen und die Betrachter:innen in eine poetische Welt eintauchen lassen.

Hilke Leu, Eisenbildhauerin aus Bremerhaven, formt mit Stahlfragmente, die wie schwebende Papierschiffchen an derGrenze zwischen Leichtigkeit und Robustheit balancieren. Ihre Zusammenarbeit entfaltet sich im Spannungsfeld vonKontrasten: zarte Papiere gegen harte Metalle, ruhige Formen gegen kraftvolle Arbeitsweisen.

Für das ArtSpace präsentieren sie AQUARCHIUM – ein kunstvolles Wortspiel aus Wasser, Arche und Aquarium. In der Installation verschmelzen Cortenstahl-Fragmenten mit aus Papier geschaffenen Wellen, die aus der Höhe herabfließenund den Raum durchdringen.

Durch gezielte Beleuchtung entstehen Schatten, die eine vielschichtige, lebendige Raumdimension formen und dieBetrachter*innen selbst Teil des Kunstwerks werden lassen.

 

ZwieLautLeis is an artistic duo that has been living in a creative dialog between materials and forms of expression for years. 

Anna Bludau-Hary, a master of paper art from Worms, weaves delicate waves and flowing structures out of paper that permeate the space and immerse the viewer in a poetic world. 

Hilke Leu, an iron sculptor from Bremerhaven, forms steel fragments that balance on the border between lightness and robustness like floating paper boats. Their collaboration unfolds in a field of contrasts: delicate papers against hard metals, calm forms against powerful working methods. 

For ArtSpace, they present AQUARCHIUM - an artistic play on words combining water, ark and aquarium. In the installation, fragments of Corten steel merge with waves created from paper, which flow down from a height and permeate the space.

Targeted lighting creates shadows that form a multi-layered, lively spatial dimension and allow the viewers themselves to become part of the artwork.


ROBERT WORDEN

BREMERHAVEN/DEUTSCHLAND

Mixed Media

"Boxes"

Instagram: @robertwordenbhv

Website: www.robertworden.com

 

Robert Worden, ursprünglich aus Kalifornien, lebt heute als freischaffender Künstler und Kulturschaffender in Bremerhaven. Als experimenteller Künstler erkundet er die Grenzen zwischen Material, Raum und Licht. Mit einer vielfältigen Palette aus Objekten, Farben, Filmen und Projektionen schafft er Werke, die eine faszinierende Verbindung zwischen Ordnung und Zufall herstellen.

Seine Rauminstallation Boxes ist ein schillerndes Spiel aus Kisten, Licht, Stoffen und Folien. Dabei nutzt er einfache Materialien, um komplexe, vielschichtige Atmosphären zu erzeugen – eine choreografierte Komposition, die den Raum neu definiert.

Wir freuen uns sehr, dass Robert Worden, dem vor 8 Jahren die Idee dieses Festival ins Leben zu rufen kam in diesem Jahr erstmals beim artspace bremerhaven ausstellen wird!

 

Robert Worden, originally from California, now lives in Bremerhaven. As an experimental artist, he explores the boundaries between material, space and light. Using a diverse palette of objects, colors, films and projections, he creates works that establish a fascinating connection between order and chance.

His spatial installation Boxes is a dazzling interplay of boxes, light, fabrics and foils. He uses simple materials to create complex, multi-layered atmospheres - a choreographed composition that redefines space.

We are delighted that Robert Worden, who came up with the idea for this festival eight years ago, will be exhibiting at artspace bremerhaven for the first time this year!


VON WEIT HER(GEHOLT)

BREMEN/DEUTSCHLAND

Performance 

"Meat&Great"

Instagram: @von_weit_her.geholt

 

Die Künstlerinnen von VON WEIT HER(GEHOLT) bringen auf der Straße eine ungewöhnliche Wursttheke zum Blickfang. Statt echter Wurstscheiben präsentieren sie Sticker, die wie appetitliche Scheiben aussehen. Mit dieser provokativen Installation regen sie Passant:innen dazu an, den eigenen Konsum zu hinterfragen. Durch die Wurstscheiben-Sticker setzen sie ein Zeichen gegen Überkonsum und Wegwerfmentalität. Die Wursttheke wird so zum Symbol für die Alltäglichkeit unseres Konsumverhaltens und lädt dazu ein, bewusster zu reflektieren, was wir wirklich brauchen und was nur Schein ist. Mit ihrer Aktion möchten VON WEIT HER(GEHOLT) die Menschen dazu ermutigen, den Blick hinter die Fassade zu werfen und den Wert von Nachhaltigkeit und bewusster Entscheidung zu erkennen.

 

The artists from VON WEIT HER(GEHOLT) have created an unusual eye-catching sausage counter on the street. Instead of real slices of sausage, they present stickers that look like appetizing slices. With this provocative installation, they encourage passers-by to question their own consumption. With the sausage slice stickers, they make a statement against overconsumption and the throwaway mentality. The sausage counter thus becomes a symbol of the everyday nature of our consumer behavior and invites us to reflect more consciously on what we really need and what is just a sham. With their campaign, VON WEIT HER(GEHOLT) want to encourage people to look behind the façade and recognize the value of sustainability and conscious choices.


HANNAH FRANCKE

LEIPZIG/DEUTSCHLAND 

Objektkunst

"promised files & recovered files"

Instagram: @hannahfrancke

 

promised files und recovered files symbolisieren die fragile Verbindung zwischen Erinnerung, Körper und Vergänglichkeit. Promised files sind fotografische Bilder, transferiert auf rostige Stahlplatten, die in beweglichen Holzrahmen schwingen. Die rostigen Flächen symbolisieren das unkontrollierbare Ringen um Erinnerung, während fragmentierte Körperbilder das Archiv des Vergessens offenbaren.

Recovered files sind skulpturale Formen aus schmelzendem Wachs, gehalten von Metall – fragile, sich auflösende Raumkörper, die Verletzlichkeit, Erotik und Kraft vereinen. Das Material schafft einen sinnlichen Zwischenraum, in dem Schwäche als Potenzial sichtbar wird und das Unterbewusste spürbar ist.

 

promised files und recovered files symbolisieren die fragile Verbindung zwischen Erinnerung, Körper und Vergänglichkeit. Promised files sind fotografische Bilder, transferiert auf rostige Stahlplatten, die in beweglichen Holzrahmen schwingen. Die rostigen Flächen symbolisieren das unkontrollierbare Ringen um Erinnerung, während fragmentierte Körperbilder das Archiv des Vergessens offenbaren.

Recovered files sind skulpturale Formen aus schmelzendem Wachs, gehalten von Metall – fragile, sich auflösende Raumkörper, die Verletzlichkeit, Erotik und Kraft vereinen. Das Material schafft einen sinnlichen Zwischenraum, in dem Schwäche als Potenzial sichtbar wird und das Unterbewusste spürbar ist.


ALBERT FERSCH

BERLIN/DEUTSCHLAND 

Installation

"Klangraum"

Website: www.albrechtfersch.de

 

Die Installation Klangraum ist eine immersive Rauminstallation, in der Alltagsgegenstände zu ungewöhnlichen Instrumenten werden. Durch die kreative Umwandlung vertrauter Gegenstände erfahren die Betrachter:innen eine neue Wahrnehmung von Alltäglichkeit und Klang. Die Installation lädt ein, die Grenzen zwischen Funktion und Kunst, zwischen Geräusch und Melodie zu hinterfragen – ein sinnlicher Dialog zwischen Material, Raum und Klang.

 

The installation Klangraum is an immersive spatial installation in which everyday objects are transformed into unusual instruments. Through the creative transformation of familiar objects, viewers experience a new perception of everyday life and sound. The installation invites viewers to question the boundaries between function and art, between noise and melody - a sensual dialog between material, space and sound.


RHEA GUBLER

LÜNEBURG/DEUTSCHLAND 

Malerei

"DIE VULVA IMMER NEU VERFORMT" 

Website: www.vulvness.de 

Instagram: @vulvness @rheanoralucca 

 

In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit dem Symbol der Vulva und ihrer Bedeutung für Spiritualität, Körperbewusstsein und gesellschaftliche Themen. In ihrer Bilderserie

„Die Vulva immer neu verformt“ setzt sie sich persönlich mit Vaginismus auseinander, einer Erkrankung, die oft tabuisiert wird. In den Werken verbindet sie die Symbolik der Tarotkarten, die sie in Aquarellfarben neu interpretiert. Dabei sind Vulven manchmal subtil, manchmal offen sichtbar, was zum Nachdenken über Weiblichkeit und Körper einlädt. Zusätzlich experimentiert sie mit freien Vulva-Bildern, um Themen wie Scham, Schmerz und Heilung künstlerisch zu erforschen. Mit ihren Arbeiten möchte sie dazu beitragen, gesellschaftliche Tabus zu hinterfragen und mehr Offenheit im Umgang mit dem weiblichen Körper zu fördern.

 

In her work, she explores the symbol of the vulva and its significance for spirituality, body awareness and social issues. In her series of paintings

“Die Vulva immer neu verformt” (The vulva always newly deformed), she deals personally with vaginismus, a condition that is often taboo. In her works, she combines the symbolism of tarot cards, which she reinterprets in watercolors. Vulvas are sometimes subtle, sometimes openly visible, inviting reflection on femininity and the body. She also experiments with free vulva images in order to explore themes such as shame, pain and healing artistically. With her work, she wants to help question social taboos and promote more openness in dealing with the female body.


FELIX PACHOLLEK

LEIPZIG/DEUTSCHLAND

Installation 

"Paradise is exactly like where you are right now only much much better"

Website: www.felixpacholleck.de

Instagram: @felixpacholleck

 

Felix Pacholleks Installation thematisiert Bewegung, Anpassung und Selbstoptimierung, symbolisiert durch Surfen als Bild für flexible Identität und Mechanismen der Selbstverbesserung. Sie spielt mit Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit sowie mit der Beziehung zwischen Individuum und Gruppe. Verspiegelte Oberflächen und fragmentierte Blickwinkel machen den Raum selbst zum Teil des Kunstwerks, reflektieren und vervielfachen Bewegungen und Wahrnehmungen. Zusätzlich zeigen Risographien und Filmsequenzen die Ambivalenz der Fotografie: Bilder, die Realität erschaffen und gleichzeitig hinterfragt werden. Die Arbeit versteht sich als archipelisches Wahrnehmungsmodell, bei dem Bilder und Blicke sich ständig verändern und verbinden – inspiriert vom Konzept des Archipels als offenes, vernetztes System.

 

Felix Pacholleks installation thematizes movement, adaptation and self-optimization, symbolized by surfing as an image for flexible identity and mechanisms of self-improvement. It plays with visibility and invisibility as well as the relationship between the individual and the group. Mirrored surfaces and fragmented perspectives make the space itself part of the artwork, reflecting and multiplying movements and perceptions. In addition, risographs and film sequences show the ambivalence of photography: images that create reality and are questioned at the same time. The work is conceived as an archipelagic model of perception in which images and views are constantly changing and connecting - inspired by the concept of the archipelago as an open, networked system.


SEBASTIAN STEINBOECK

MÜNCHEN/DEUTSCHLAND

Installation 

"CLIMAT-PODS"

Instagram: @sebastian_steinboeck 

 

Sebastian Steinboecks Kunstprojekt setzt sich mit den Herausforderungen des Klimawandels auseinander, in denen Wasser immer mehr zur Gefahr wird. Die Installation zeigt abstrakte Tetrapoden, die aus recycelten Holzleisten gefertigt wurden. Die Skulpturen sind mit einem leuchtenden Ultramarinblau überzogen, das an den alten Lapislazuli erinnert – ein Stein, der einst für den Transport über das Meer nach Europa stand und so die Verbindung zur Geschichte des Meeres herstellt. Durch die Größe und Anmacht der Installation provoziert der Künstler eine Auseinandersetzung mit Fragen nach Klimawandel, Landbesitz und der persönlichen Auswirkungen des steigenden Wasserspiegels.

 

Sebastian Steinboeck's art project deals with the challenges of climate change, in which water is increasingly becoming a danger. The installation shows abstract tetrapods made from recycled wooden strips. The sculptures are covered in a luminous ultramarine blue, reminiscent of ancient lapis lazuli - a stone that once represented transportation across the sea to Europe, thus creating a link to the history of the sea. The installation's size and appearance provokes the artist to address questions of climate change, land ownership and the personal impact of rising water levels.


ANKE STILLER

WEIMAR/DEUTSCHLAND

Installation

"MOVING WORDS – HEADLINES

Sonderedition Frauen"

Website: www.anke-stiller.de

Instagram: @stilleranke

 

Von 2016 bis 2025 hat Anke Stiller akribisch BILD-Schlagzeilen als Barometer des gesellschaftlichen Diskurses gesammelt. Die daraus entstandene Installation konzentriert sich auf die Darstellung von Frauen in der BILD-Zeitung. Sie ist eine schonungslose Reflexion darüber, wie die „Volkszeitung“ – oft der Förderung von Spaltung und Populismus bezichtigt – weibliche Protagonistinnen systematisch auf ihr Aussehen, ihre Emotionen oder ihre Beziehungen zu Männern reduziert und sie selten namentlich nennt. Die Sammlung und Wucht der BILD-Schlagzeilen fordert uns dazu heraus, die subtilen und offenkundigen Wege zu hinterfragen, auf denen Medien unsere Wahrnehmung von Frauen prägen.

 

From 2016 to 2025, Anke Stiller has meticulously collected BILD headlines as barometers of societal discourse. This installation zeroes in on BILD's portrayal of women. It’s a stark reflection on how the "people's newspaper" – often accused of fostering division and populism – systematically reduces female protagonists to their appearance, emotions, or their relationships with men, rarely crediting them by name. This collection of BILD headlines challenges us to confront the subtle and overt ways media shapes our perception of women.


ILLONA RIJKEBOER

LEIPZIG/DEUTSCHLAND

Installation

"Belonging - art installation" 

Website: www.ilonarijkeboer.com

Instagram:  @ilonarijkeboer

 

Wem gehört ein öffentlicher Raum? Ilona Rijkeboers großformatiges, dynamisches Netz aus langen Metalldrähten, umhüllt von gestrickter Wolle, legt sich wie eine riesige Decke über den Raum und lädt dazu ein, über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unserer Beziehung zur Umgebung nachzudenken – insbesondere über die Frage des Besitzes. Von Fischernetzen bis zu digitalen Karten stehen Gitterstrukturen oft für Kontrolle, Konsum und Aneignung. Dieses „Einfangen“ kann leicht in Gier umschlagen – mit verheerenden Folgen: Umweltzerstörung, ungleiche Ressourcenverteilung und Konflikte. Der Titel spielt mit der Doppelbedeutung: etwas zu besitzen und sich einem Ort verbunden zu fühlen. Die Frage bleibt: Was bedeutet es wirklich, dazuzugehören?

 

Who owns a public space? Ilona Rijkeboer's large-scale dynamic grid of long metal wires wrapped in knitted wool drapes the space like an enormous net and invites you to reflect on the past, present, and future of our relationship with our surroundings — especially the idea of ownership. From fishing nets to digital maps, grid structures often symbolize control, consumption, and possession. This "capturing" often spirals into greed — leading to environmental devastation, resource inequality, and conflict. The title plays on dual meaning: to possess something and to feel connected to a place. The question is, what does it mean to truly belong?


GUY EYTAN

LEIPZIG/DEUTSCHLAND

Installation

Website: www.guyeytan.com

Instagram: @wall_liver

 

Guy Eytan ist ein in Leipzig lebender und arbeitender intermedialer Künstler, dessen Werk Skulptur, Video, Performance und Mixed-Media-Installationen umfasst. Inspiriert von Gertrude Steins rätselhaftem Zitat „There is no there there“ fordert diese Arbeit die Betrachter*innen heraus, das schwer fassbare „Dort“ zu finden. Nur wer an einem ganz bestimmten Punkt steht, kann die vollständige Botschaft der Installation  erkennen.

„Everyplace's Self-Portrait“ wird so zu einer kraftvollen Einladung: den „Hier“-Moment mit derselben Neugier und Sehnsucht zu erleben, die sonst oft einem unerreichbaren

„Dort“ gilt.

 

Guy Eytan is a Leipzig-based intermedia artist whose work spans sculpture, video, performance, and mixed media installations. Inspired by Gertrude Stein's enigmatic quote "There is no there there," this work challenges viewers to find the elusive “there.” Only by standing in a specific spot can one see the complete message of the installation. "Everyplace's Self-Portrait" thus becomes a powerful invitation: a call to embrace the “here” with the same wonder and desire often reserved for an ever-out-of-reach “there.”


MAXIM ZMEYEV

MARSEILLE/FRANKREICH

Virtuelle Fotografie 

"Type 1.5.11."

Website: www.maximzmeyev.com

Instagram: @maximzmeyev

 

Haben Sie schon einmal bemerkt, wie soziale Strukturen in Multiplayer-Videospielen größere gesellschaftliche Muster widerspiegeln? Unter Anwendung philosophischer Methoden zur Klassifizierung sozialer Gliederungen zeigt MaximZmeyev, wie Spieler:innen Rollen definieren und Bedeutung in diesen digitalen Mikrokosmen erschaffen."Type1.5.11."ist einekonzeptuelleFotoserie,entstandenim postapokalyptischen MMO-Action-RPG Fallout 76. Zmeyev machte seine faszinierende UntersuchungderIn-Game-Architekturgreifbarer,indemer dashistorische Kallitypie-Verfahren nutzte – miteiner Mischung aus Eisensalzen, Oxalsäure und Silbernitrat. Diese besondere Verbindung von Digitalem und Analogem regt dazu an, Grundbegriffewie Heimund Besitzinunserer zunehmend digitalen Welt neu zu hinterfragen.

 

Have you ever noticed how social structures built in multiplayer video games mirror broader societal patterns? Utilizing philosophical methods of classifying social divisions, Maxim Zmeyev exposes how players define roles and create meaning within these digital microcosms. "Type 1.5.11.“ is a conceptual photo series, created within the post-apocalyptic MMO Action RPG Fallout 76. Zmeyev made his captivating study of in-game architecture more tangible by using the historical Kallitype photographic process, involving a mixture of iron salts, oxalic acid, and silver nitrate. This unique blend of digital and analog challenges us to reconsider the fundamental concepts of home and ownership in our increasingly digital world.


ROBERT B. LISEK

Installation

 

„RETOX“ 

Website: www.robertlisek.com

Instagram: @robertblisek

 

„RETOX“ ist eine einmalige Installation des Künstlers, Mathematikers und Komponisten Robert B. Lisek. Sie taucht Sie in eine dynamische Umgebung ein, in der KI, stochastische Klanglandschaften und Biofeedback die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verwischen. Ihre Bewegungen, Ihre Stimme und sogar Ihr Herzschlag werden von diskreten Sensoren erfasst. Diese Echtzeitdaten speisen  ein  maßgeschneidertes  neuronales  Netzwerk, das die Wände mit projektionskartierten KI-Visuals „atmen“ lässt und die Luft mit spektralen Klängen vibrieren lässt.  Das  ist  nicht  einfach nur  Kunst;  es  ist  eine

„Séance“, die einen leerstehenden Raum in ein lebendiges, atmendes Gebilde verwandelt.

 

Prepare   for   "RETOX,"   a   groundbreaking,   immersive   installation   by artist-mathematician-composer Robert B. Lisek, which plunges you into a dynamic environment where AI, stochastic soundscapes, and biofeedback blur human and machine. Your movements, voice, even heart rate, are harvested by discreet sensors. This real-time data feeds a custom neural network, making the walls "breathe" with projection-mapped AI visuals and the air vibrate with spectral sounds. This isn't just art; it's a "seance" transforming a vacant space into a living, breathing entity.


VALERIE FUNK

BERLIN/DEUTSCHLAND

Skulpturen

„steinernen Abfällen“

Website: www.valeriefunk.com

Instagram: @vlrfnk

 

Stein gilt als dauerhaft, natürlich, verlässlich – doch seine Geschichte ist komplex. In dieser Ausstellung stehen entsorgte Grabsteine und steinerne Fragmente im Fokus, die als Relikte einer vergangenen Erinnerungskultur neu kontextualisiert werden. Zwischen Verfall und Transformation entstehen stille Dialoge über Ressourcen, Vergänglichkeit und unser Verhältnis zur Umwelt.

Die Arbeiten hinterfragen, was bleibt, wenn der Mensch verschwindet – und welche Bedeutung unsere materiellen Spuren in einer möglichen posthumanen Zukunft haben könnten.

 

Stone is considered durable, natural and reliable - but its history is complex. This exhibition focuses on discarded gravestones and stone fragments, which are recontextualized as relics of a past culture of remembrance. Between decay and transformation, silent dialogues emerge about resources, transience and our relationship to the environment.

The works question what remains when mankind disappears - and what significance our material traces could have in a possible post-human future.


XINYAN, ZHANG 

BERLIN/DEUTSCHLAND

Malerei/Installation

„The End of Peace“ 

Website: www.xinyanzhang.net 

Instagram: @xinyanzhang.art

 

Zhang Xinyan verbindet in ihrer Malerei westlichen Postexpressionismus mit chinesischer Tradition. In The End of Peace setzt sie sich mit dem Spannungsverhältnis zwischen Krieg und Frieden auseinander.

Mit kontrastreichen Bildwelten – von alltäglichen Szenen voller Leben bis hin zu düsteren Darstellungen von Zerstörung – macht sie die Zerbrechlichkeit des Friedens spürbar. Die eindringliche Wandmalerei und symbolische Bildsprache thematisieren menschliches Leid, historische Wunden und die Frage, warum Gewalt immer wiederkehrt.

Ein Werk über die Fragilität der Zivilisation – und die Verantwortung, Frieden zu bewahren.

 

Zhang Xinyan combines Western post-expressionism with Chinese tradition in her painting. In The End of Peace, she explores the tense relationship between war and peace.

With contrasting imagery - from everyday scenes full of life to gloomy depictions of destruction - she makes the fragility of peace tangible. The haunting murals and symbolic imagery address human suffering, historical wounds and the question of why violence always recurs.

A work about the fragility of civilization - and the responsibility to preserve peace.


BISSAN BADRAN 

BREMEN/DEUTSCHLAND

Skulptur

„Big steps“ 

Webseite: www.bissanbadran.portfolio.hfk-bremen.de

Instagram: @bisanbadran

 

Bissan Badrans Kunst bewegt sich an der Schnittstelle von Skulptur, Installation und Textilkunst. Im Zentrum steht der Dialog zwischen Körper, Raum und Material. Mit textilen Skulpturen und ortsspezifischen Eingriffen verwandelt sie architektonische Strukturen in erfahrbare Räume – oft inspiriert von deren Geschichte und sozialem Kontext.

 Im Mittelpunkt ihrer Ausstellung steht eine großformatige, seitlich geneigte Skulptur – eine Form zwischen Spannung und Widerstand. Durch ihre offene Struktur und die haptische Oberfläche lädt sie zur Begegnung ein und fordert dazu auf, Raum nicht nur zu sehen, sondern körperlich zu erleben.

 

Bissan Badran's art operates at the interface between sculpture, installation and textile art. The focus is on the dialog between body, space and material. With textile sculptures and site-specific interventions, she transforms architectural structures into tangible spaces - often inspired by their history and social context.

 At the center of her exhibition is a large-format, laterally inclined sculpture - a form between tension and resistance. With its open structure and haptic surface, it invites people to encounter it and encourages them not only to see space, but to experience it physically.


PAUL HESS 

TRIER/DEUTSCHLAND

Performance

„Tortilas – der Ritt“ 

Instagram: @paulhessve

 

Ausgehend von einem Fernsehmitschnitt rekonstruiert Paul Hess den legendären Dressur-Ritt des Wunderhengstes Totilas – und überträgt ihn tänzerisch, humorvoll und präzise auf zwei menschliche Beine mit der Frage: Wer oder was bin ich? 

Zwischen Eleganz, Kontrolle und Überzeichnung entsteht ein Spiel mit Identität, Disziplin und Projektion. Totilas – der Ritt ist zugleich Hommage und ironischer Kommentar – anmutig, tiefgründig und absurd schön.

“Tortilas - the ride” 

 

Based on a television recording, Paul Hess reconstructs the legendary dressage ride of the wonder stallion Totilas - and transfers it to two human legs in a dance-like, humorous and precise way with the question: Who or what am I? 

Between elegance, control and exaggeration, a play with identity, discipline and projection emerges. Totilas - the ride is both homage and ironic commentary - graceful, profound and absurdly beautiful.